Nach
40
Min.
folgt
das
Wâdi
el-Ahmar
(auch
Abyad
genannt).
Hierauf
verengt
sich
das
Jordanthal
durch
einige
Berge,
die
in
die
Ebene
ein-
treten;
der
zweite
Gipfel
l.
ist
der
hohe
Karn
Sartabe,
die
grosse
Land-
marke
des
Jordanthales.
Nach
dem
Talmud
gehörte
der
Sartabe
zu
der
Linie
von
Bergen,
auf
welchen
der
Eintritt
des
Neumondes
durch
Feuer-
signale
verkündet
wurde,
besonders
um
den
Beginn
des
grossen
Ernte-
und
Dankfestes
anzuzeigen.
Es
wird
behauptet,
auf
dem
Gipfel
des
Sartabe
sei
noch
ein
grosser
eiserner
Ring
zu
sehen.
Der
Gipfel
des
Berges
liegt
310m
über
dem
Mittelmeere,
610m
über
dem
Jordanthale.
Beim
Hinauf-
steigen
von
S.
findet
man
einen
alten
Zickzackpfad
und
sieht
Ueberreste
einer
Wasserleitung.
Die
Ruinen,
welche
den
Gipfel
bedecken,
bestehen
aus
grossen
geränderten
Rustica-Quadern.
Nördlich
vom
Sartabe
ändert
sich
der
Character
der
Gegend:
das
Jordanthal
wird
enger,
aber
wasserreicher
und
viel
besser
angebaut.
Hierauf
kreuzt
man
die
Route
Nâbulus—Salt
(s.
oben)
und
sieht
in
die
schöne
Ebene
des
Wâdi
Fâriʿa
hinauf
(s.
S.
351).
An
diesem
Wâdi
liegt
Kerâwa
und
weiter
oben
die
Ruinen
el-Basaliye,
das
dem
alten
Archelais
ent-
spricht,
welches
Herodes
Archelaus,
Herodes
des
Grossen
Sohn,
erbauen
liess.
Nach
2
St.
10
Min.
erreicht
man
die
Höhlen
von
Machrûd
nördl.
vom
Wâdi
el-Fâriʿa,
in
1
St.
20
Min.
das
Wâdi
Abu
Seâra,
in
45
Min.
das
Wâdi
Bukêʿa;
etwas
weiter
nördlich
mündet
von
O.
der
Zerka
(S.
407),
aus
einem
tief
eingeschnittenen
Thale
kommend,
in
den
Jordan;
in
55
Min.
schneidet
man
das
Wâdi
Tubâs,
in
30
Min.
Wâdi
Djemel,
in
40
Min.
Wâdi
Fiyyâd,
einen
Zweig
des
Wâdi
Mâlih;
hierauf
über
verschiedene
andere
Zweige
dieses
grossen
Thales,
in
50
Min.
nach
ʿAin
Ferʿûn,
bei
den
Ruinen
von
Sâkût;
in
diesem
Ruinenhaufen
hat
man
das
alte
Sukkot
(I
Mos.
33)
finden
wollen,
wohin
Jakob
ging,
nachdem
er
seinem
Bruder
Esau
begegnet
war.
In
1
St.
gelangt
man,
den
Tell
Huma
r.
lassend,
nach
der
reichen
Quelle
ʿAin
el-Beida.
Nach
35
Min.
erreicht
man
den
Bach
el-Chazne
bei
Ruinen
einer
Ortschaft
Berdela,
in
20
Min.
die
Quelle
Mâchûs,
von
hier
in
1
St.
Tell
Umm
el-ʿAschera
(S.
352)
und
in
einer
weitern
Stunde
Beisan
(S.
352).
12—13
St.
Die
directe
Route,
welche
gewöhnlich
von
den
Maulthiertreibern
Nâbulus
N.
den
Berg
hinauf
und
durch
verschiedene
grüne
Thäler
über
das
Dorf
Bêt
Imrin
nach
Djebʿa
(S.
357);
der
Reisende
jedoch
wird
den
Weg
über
(2½
St.)
Sebastîye
vorziehen.
Die
Gewässer
östlich
von
Nâbulus
laufen
zum
Jordan,
die
westlich
von
der
Stadt
zum
Mittelmeer
hinab.
Der
Weg
nach
Sebastîye
führt
WNW.
das
Thal
hinunter.
Râfidîye
bleibt
¼
St.
l.
liegen
(23
Min.);
hierauf
erblickt
man
Zawâta
am
Berge
oben
r.
Nach
20
Min.
liegt
das
Dorf
Bêt
Uzîn
l.;
hierauf
Bêt
Iba
ebenfalls
l.
Nach
7
Min.
sieht
man
eine
Wasserleitung
über
das
Thal
hin
zu
einer
Mühle
laufen
und
schwenkt
hier
r.
hinauf
(NW.)
vom
Thale
ab.
Im
SW.
kommt
nach
10
Min.
das
Dorf
Keisin
zum
Vorschein.
Aufsteigend
sieht
man
das
Dorf
Dêr
esch-Scheraf
unten
im
Thal
liegen
und
jenseits
den
Hügel
von
Sebastîye
aufsteigen.
Nach
30
Min.
hat
man
r.
oben
das
Dorf
en-Nâkûra
und
steigt
in
das
Thal
abwärts.
Nach
10
Min.
führt
der
Weg
unter
einer
Wasser-
leitung
hindurch,
r.
oben
ist
ein
Weli.
Nun
wieder
ansteigend
ge-
langt
man
in
17
Min.
auf
den
vereinzelt
im
Thal
stehenden
runden
Hügel
von
Sebastîye.